Die Publikation zum deutschen Beitrag auf der 13. Internationalen Architekturausstellung der Biennale Venedig 2012. Die Auseinandersetzung mit dem Vorhandenen ist in Deutschland zur wichtigsten Aufgabe der Architekten geworden. Dabei gilt es, die Energien und Potenziale des Vorhandenen zu erkennen und weiterzuentwickeln: Reduce, Reuse, Recycle. Die in der Publikation vorgestellten Ansätze zum Umgang mit dem Bestehenden zeigen, was in alltäglichen Bauaufgaben möglich ist. Architekten respektieren vorhandene Strukturen, betrachten sie aus aktueller Perspektive und denken mit ihren Eingriffen Architektur weiter. Zahlreiche »best practice«-Beispiele bieten einen Überblick über zukunftsweisende Strategien für die Wieder- und Neunutzung, den Umbau und die Erweiterung des Bestands. Interviews, Statements und internationale Referenzen lassen das Bild eines sich verändernden Selbstverständnisses entstehen von Architekten, die sich bei der Transformation des Vorhandenen nicht mehr als Neuschöpfer, sondern als Fortentwickler begreifen.